Inhaltsverzeichnis

Prozessmess- und Sensortechnik 1

Material

Vorlesung

Die Vorlesung behandelt Grundlagen der Messtechnik (Messen, Messunsicherheit, Basiseinheiten, etc.) und verschiedene Möglichkeiten, diverse physikalische Größen in ein elektrisch messbares Signal umzuwandeln. Als Begleitmaterial gibt es verschiedene Foliensätze, die jedoch hauptsächlich als Anschauungsmaterial und nicht als Vorlesungsskript dienen. Es wird viel an der Tafel gearbeitet, weshalb eine Mitschrift notwendig ist.

Die meisten Themen der Vorlesung behandeln die Problemstellung sowie verschiedene Messanordnungen und die dahinter liegenden physikalischen Gesetze. An vielen Stellen wird eigentlich Wissen aus der technischen Mechanik vorausgesetzt, jedoch kann man mit ein bisschen Verständnis von Physik aus der Schule auch das meiste verstehen und auf Nachfrage erklärt der Prof einem auch Sachen – vor allem, wenn man erwähnt, dass man entsprechendes Vorwissen nicht im eigenen Studienplan hat. Dadurch, dass diese Veranstaltung vor allem von Leuten fakultativ besucht wird, ist das alles etwas entspannter.

Übungen

Die Übungen beginnen erst ab der zweiten Semesterhälfte. Hier werden wie üblich Aufgaben zu Themen der Vorlesung gelöst. Das ganze ist recht gut, um einmal zu sehen, was manche Sachen aus der Vorlesung bedeutet, aber man muss für die Prüfung nicht in der Lage sein, alle Rechnungen aus der Übung komplett durchführen zu können, da sich die Prüfung mehr auf die Inhalte der Vorlesung an sich stützen.

Es ist dennoch sehr lohnenswert, die Übung zu besuchen. Die Aufgaben der nächsten Übung werden auch üblicherweise angekündigt und es lohnt sich zwecks Interaktivität, auch noch einmal kurz die entsprechenden Teile des Vorlesungsskriptes durchzulesen, bevor man in die Übung geht, da gerade durch die große Pause vor Beginn der Übungstermine viel Wissen aus der Erinnerung verloren gegangen sein kann.

Praktikum

Zur Veranstaltung gehört ein Praktikum, in dem Experimente an verschiedenen Messanordnungen durchgeführt werden, um verschiedene Eigenschaften der Messanordnung zu ermitteln oder Effekte zu beobachten. Die Einschreibung zu den Praktika findet in den ersten Wochen des Semesters statt. Es findet nicht zwangsläufig eine Ankündigung irgendwo statt, also sollte man den Einschreibezeitraum früh recherchieren und nicht vergessen. Glücklicherweise ist das Team von IPMS recht flexibel. Solange noch Termine frei sind, kann man auch beim Praktikumsbetreuer noch nachträglich eine Termineinschreibung durchführen.

Aus dem verfügbaren Katalog an Praktika stehen sechs zur Verfügung, wovon drei Praktika durchgeführt werden müssen, um das Testat zu erhalten. Da die Vorlesung nicht immer einen strikten Plan folgt, ist nicht ganz vorhersehbar, ob man für das gewählte Praktikum bereits die nötigen Vorkenntnisse hat, aber normalerweise kann man die Praktika mit genügend Vorbereitungszeit und Recherche (Empfehlung: Skripte von ähnlichen Veranstaltungen anderer Studiengänge oder Material hier im WikiIN) die Vorbereitungsaufgaben lösen.

In den Praktika wird dann der Versuchsaufbau vom Betreuer erklärt und man kann an den Geräten arbeiten. Als Protokoll muss man eigentlich nur die Vorbereitungsaufgaben lösen und sich ggf. schon einmal zu den durchzuführenden Aufgaben Notizen (z.B. benötigte Formeln) machen. Die eigentliche Durchführung wird dann am Laptop in einem Tabellenkalkulationsprogramm aufgezeichnet und Berechnungen dort durchgeführt. Dies bietet sich insbesondere an, da die meisten Versuche auch eine grafische Darstellung der Ergebnisse fordern.

Neben der erfolgreichen Durchführung des Praktikums werden vom Betreuer die Vorbereitungsaufgaben kontrolliert bzw. Kontrollfragen an die Praktikumsteilnehmer gestellt. Wenn man die Vorbereitungsaufgaben gelöst und recherchiert hat, hat man dabei normalerweise nichts zu befürchten.

Die Praktika werden üblicherweise in Gruppen von 2-3 Personen durchgeführt. Es bietet sich an, die Vorbereitungsaufgaben einzeln zu lösen, da alle Gruppenteilnehmer diese im Zweifelsfall beantworten können müssen, aber ein schriftliches Protokoll muss nur einmal pro Praktikumsgruppe ausgefüllt werden.

Die Testatkarte wird am Semesterende bei der mündlichen Prüfung abgegeben.

Prüfung

Die Prüfung PMS1 ist mündlich. Die Termine wurden WS21/22 in einem zentralen Moodle-Kurs vergeben. Zum Ende der Vorlesung wird im Moodle-Kurs eine Sammlung von Vorbereitungsfragen veröffentlicht. Diese sollte man im Detail studieren und sich am besten auch Antworten dazu ausdenken. Die Prüfungsfragen sind nämlich in einem ähnlichen Stil gehalten.

Zu Beginn der Prüfung erhält man eine zufällige Prüfungsfrage, die man dann vor Ort direkt beantwortet. Bei kürzeren Fragen kann es auch sein, dass noch weitere Erläuterungen zu Themen gefordert oder weitere Prüfungsfragen gezogen werden.